Titel: Tschick
Autor: Wolfgang Herrndorf
254 Seiten
8,99 Euro (Deutschland)
Taschenbuch-Ausgabe
Erschienen am 1. Oktober 2012
Empfohlen ab 12 Jahren
rotfuchs Verlag
Genre: Young/ New Adult
ISBN: 978-3-499-21651-0
Klappentext
Zwei Jungs. Ein geknackter Lada. Eine Reise voller Umwege durch ein unbekanntes Deutschland.
Mutter in der Entzugsklinik, Vater mit Assistentin auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg wird die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Asi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Außerdem hat er einen geklauten Wagen zur Hand. Und damit beginnt eine unvergessliche Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz.
ACHTUNG!!! In den weiteren Abschnitten könnten Spoiler enthalten sein!
Meine Buchrezension
Wenn ich dieses Buch nicht für die Schule hätte lesen müssen, hätte ich es glaube ich, nie gelesen. Doch ich muss sagen, letztendlich hat es mir richtig gut gefallen!
Ich bin relativ schnell in die Geschichte reingekommen.
Mit Maik konnte ich mich auch schnell "anfreunden", nur bei Tschick war ich Anfangs noch sehr skeptisch, doch das hat sich nach einiger Zeit auch schon bald gelegen.
Die Geschichte baute schon nach kurzer Zeit eine wahnsinnig hohe Spannung auf und es wurde sehr leicht und flüssig geschrieben.
Die ganze Handlung mit dem geklauten Lada und die Reise ohne Hilfsmittel in die Wallachei kam mir eigentlich sehr realistisch vor, wenn man bedenkt, wie alt die zwei Jungs sind.
Ich fand es irgendwie lustig, was die beiden auf dieser Reise alles erlebten und wen sie alles kennelernten...
Man merkte schon, dass Maik noch etwas "eingeschüchtert" wirkte, aber er sich immer mehr und mehr Tschick öffnete.
Genauso, wie ich es total schön fand, dass eine enge Freundschaft zwischen Maik und Tschick entstand.
Nur schade, dass die Reise mit einem Autounfall enden musste. Die letzten Seiten fand ich wirklich extrem krass, da ich mich während dem Lesen so fühlte, als wäre ich direkt dabei...
Wenn dieser Lkw keine Schlangenlinien gefahren wäre, der für den Unfall gesorgt hat, dann hätten die beiden vielleicht ihr Ziel auch noch erreicht...!
Auch wenn ich den Film vor ein paar Jahren schonmal gesehen habe, ist mir nun nochmal aufgefallen wie gut man sich bei dem Film an das Buch gehalten hat!
Meine Bewertung
⭐⭐⭐⭐⭐
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