Sonntag, 10. Oktober 2021

Wie ein Schatten im Sommer - von Adriana Popescu

Informationen zum Buch
Titel: Wie ein Schatten im Sommer
Autor*in: Adriana Popescu 
Taschenbuch, broschiert 
480 Seiten
14,00 Euro (D) 14,40 Euro (A)
Erschienen am 13.09.2021
Empfohlen ab 14 Jahren 
Jugendbuch 
ISBN: 978-3-570-31439-5
 
Klappentext 
Einen Neubeginn wagen - anderer Ort, andere Leute, alles auf Anfang! das hofft Vio, als sie mit ihrer Familie in ein kleines Dorf in Süddeutschland zieht. Und als Vio am ersten Tag nicht nur Anschluss an eine nette Clique bekommt, sondern die Pizza auch noch von dem wirklich netten Konstantin gebracht wird, bekommt das Landleben schon mal 5 Sternchen. Bald kann Vio sich gar nicht mehr vorstellen, je etwas anderes gemacht zu haben, als durch leuchtende Maisfelder zu radeln und am sonnenwarmen See zu liegen - den Jungen ihrer Träume neben sich. Wäre da nur nicht die Clique seines großen Bruders Robin mit ihren fremdenfeindlichen Sprüchen, die dann doch einen Schatten ins Sommerlicht werfen. Aber zum Glück hat Konstantin mit denen nichts zu schaffen - oder?

Meine Meinung 
Ich habe bereits schon einige andere Bücher von Adriana Popescu gelesen, welche mich jedes Mal beeindrucken konnten, aber "Wie ein Schatten im Sommer" hat mich diesmal nicht ganz überzeugen können.
 
In dem Buch geht es um Vio, ein Mädchen im Teenageralter mit Migrationshintergrund. Vio hat eine offene Art an sich, steht zu sich selbst und vertritt ihre Meinung. Doch aufgrund ihres Migrationshintergrunds ist Rassismus ihr gegnüber keine Seltenheit. Auch die Clique von Konstantin's Bruder finden es wohl lustig, Vio rassistisch zu beleidigen und verbal, sowie physisch und psychisch fertig zu machen. Konstantin wirkt auf den ersten Eindruck als ein netter und fürsorglicher Junge, aber irgendwas hat mir an ihm nicht gefallen...
Konstantin ist sehr introvertiert und hat mit sich selbst etwas zu kämpfen. Seine Handlungen konnte ich als Leser*in leider nie nachvollziehen. ich fand es schlimm zu lesen, wenn er mal wieder eine Handlung durchführte. 
 
Ich würde auch nicht behaupten, dass das Buch eine leichte Sommerlektüre für Zwischendurch ist, denn es geht hier hauptsächlich um Rassismus. Auch wenn das Thema schwierig und vor allem schlimm ist, hat man als Leser*in aber durchgehend ein negatives Gefühl, das nicht verschwindet. Es war alles so unglaublich negativ, dass die schönen Dinge im Leben komplett vergessen wurden.
Zudem ist mir aufgefallen, dass das Thema Rassismus in dem Buch zwar thematisiert wurde, aber deie Umsetzung des Themas war meiner Meinung nach definitiv nicht stark genug. Das Thema hätte mehr, intensiver und deutlicher gemacht werden müssen.
Trotzdem fand ich es gut, dass eigene Erfahrungen der Autorin miteingebracht wurden und man somit nichts desto trotz zum Nachdenken angeregt wird.

Es war leider nicht das Beste Buch, aber natürlich auch nicht so schlecht, dass man es nicht lesen sollte. Wer sich für das Thema interessiert und nicht zu hohe Erwartungen an das Buch stellt, sollte es trotzdem lesen :) 

Meine Meinung
⭐⭐⭐ 3/5





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