Freitag, 29. März 2019

Lars, mein Freund- von Iben Akerlie

Informationen zum Buch
Titel: Lars, mein Freund
Autorin: Iben Akerlie
251 Seiten
12,95 Euro (Deutschland)
Gebundene Ausgabe, kartoniert
Erschienen am
Empfohlen ab 10 Jahren
dtv Verlag
Genre: Kinder,-Jugendbuch
ISBN: 978-3-423-64039-8
Anmerkung: "Lars, mein Freund" wurde von 10.000 Kindern zum besten Buch Norwegens gewählt.

Klappentext
Amanda liebt ihren Klassenkameraden Adam, aber Adam liebt Amanda nicht. Und als ob das nicht schwierig genug wäre, bekommt Amanda von ihrer Lehrerin eine ganz besondere Aufgabe zugeteilt: Sie soll sich ab sofort um den neuen Mitschüler Lars kümmern, der das Down-Syndrom hat. Furchtbar, findet Amanda das. Lars hingegen freut sich auf seine neue Klasse und ganz besonders auf Amanda. In der Schule könnte es witzig und schön werden, denkt er. Ob er recht behält?

Meine Buchrezension
Ich bin in meiner Lieblingsbuchhandlung auf dieses Buch gestoßen und da wir im Unterricht zurzeit das Thema "Menschen mit Behinderungen" durchnahmen, sprach mich dieses Buch sofort an und ich wollte es sehr gerne lesen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Für mich stellte es Lars dar, der eine Mütze über den Kopf und halb über das Gesicht gezogen hat und sehr fröhlich wirkt. Ds Cover finde ich definitiv sehr ansprechend!

Der Schreibstil von Iben Akerlie gefällt mir richtig gut. Die Geschichte ist sehr leicht und verständlich geschrieben. Die Schriftgröße ist auch für kleinere gut lesbar.
Ich fand Amanda, Kay, Sari und Lars total symphatisch. Dafür waren mir Christina, Anna und Adam nicht ganz so geheuer.

Dass Amanda einen Jungen mit Down-Syndrom als Patenkind bekommen sollte fand ich total interessant. Jedoch machte sie sich irgendwie darüber viel zu viele Sorgen, dass er sabbern könnte oder sie ihn auf dem Klo begleiten müsste. 
Doch als sie ihn kennenlernte und Amanda bemerkte, dass er nicht anders, sondern besonders war, war es total schön, dass sich zwischen den beiden eine enge Freundschaft entwickelte. Für mich war es schon sehr nteressant, dass man während der Geschichte erfuhr wie Lars mit dem Down-Syndrom umging und wie er sich in der jeweiligen Situation fühlte.
Das Buch hat meiner Meinung nach eine kleine, aber wichtige Botschaft. Dass Lars das Down-Syndrom hat, da kann er rein gar nichts für. Und dass Anna und Christina ihn deswegen auf einer privaten Internetseite anfangen zu mobben, wovon er ersteinmal nichts mitbekommt, finde ich unterste Schublade. Das gehört sich einfach nicht, nur weil ein Mensch anders ist als man selbst. Und deshalb wird Lars wohl nach einiger Zeit auch ziemlich aus der Klassengemeinschaft ausgeschlossen...
Zudem hätte ich niemals erwartet, dass Amanda da auch noch mitziehen würde. Aber ich muss sagen, dass ihre Entschuldigung an Lars schon sehr speziell und irgendwie süß war.

Das Thema Inklusion und Freundschaft wird in diesem Buch sehr gut widergegeben.
Und da es eine wichtige Thematik beeinhaltet sollte man auf jeden Fall mal einen Blick in das Buch werfen. Ich empfehle es gerne weiter.

Meine Bewertung
⭐⭐⭐⭐


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