Sonntag, 7. April 2019

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen- von Ava Reed

Informationen zum Buch
Titel: Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
Autorin: Ava Reed
300 Seiten
16,95 Euro (Deutschland)
Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag
Erschienen am 15. Februar 2019
Empfohlen ab 14 Jahren
ueberreuter Verlag
Genre: young Adult, Roman
ISBN: 978-3-7641-7089-9

Klappentext
In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!
Leni ist glücklich und liebt ihr Leben. Bis sich etwas in ihr verändert. Plötzlich führt jeder Gedanke in Lenis Kopf ein chaotisches Eigenleben und ihre Gefühle drohen sie zu überwältigen. Ganz tief in sich drin spürt sie etwas, das vorher nicht da war- Leere, Traurigkeit und unendlich viel Angst. Was fehlt ihr? Und wie erklärt man etwas, das niemand sehen oder verstehen kann? Am wenigsten man selbst...

Meine Buchrezension
Zuersteinmal möchte ich festhalten, dass dieses Cover wunderschön ist und meiner Meinung nach sehr gut zum Buch passt!😍

Da mir damals "Die Stille meiner Worte" sehr gut gefallen hat, wollte ich auch sehr gerne das Neue Buch von Ava Reed lesen, vorallem habe ich so viele gute Meinungen darüber gehört, da hat es mich einfach neugierig gemacht. 

Die Personen waren mir alle von Anfang an sehr symphatisch. Nur Matti fand ich anfangs etwas seltsam, weil er sich Leni gegenüber irgendwie komisch verhalten hat. Aber letztenendes war er doch super nett!

Als selbstbetroffene mit Angst- und Panikstörungen und sozialer Phobie konnte ich mich mit Leni sehr gut identifizieren. Ich habe sie in vielen Situationen soo gut verstehen können und habe regelrecht beim lesen mitgefühlt, wie es ihr wohl gerade ergehen muss. Ihr Denken konnte ich daher auch nachvollziehen. 

Die Angst und Panikstörung wird in dem Buch sehr realistisch beschrieben, sodass man fast glauben könnte, man wäre in der jeweiligen Situation dabei gewesen. Auch Leute ohne diese Krankheit können sich anhand dem Lesen sehr gut in die Geschichte hineinversetzen.
Ich fand es jedoch toll, dass Leni sich selbst eingestand, dass mit ihr etwas nicht stimmte und sie daher freiwillig in eine Klinik gehen wollte, um sich helfen zu lassen. Denn wenn Angst zur Krankheit wird, sollte man sich auf jeden Fall in irgendiner Weise Hilfe suchen.

Mattis Krankheit fand ich sehr interessant, da ich noch nie wirklich etwas von ihr gehört habe. Ich wusste zwar, dass es so etwas gibt, aber konnte mir nie richtig etwas darunter vorstellen. Auch bei Matti konnte man sich gut in seine Lage hineinversetzen.

Achtung! Im nächsten Abschnitt können SPOILER enthalten sein!

Ich fand Mattis Und Lenis erste Begegnung schon irgendwie amüsant und dass die beiden tatsächlich gemeinsam eine Reise machten, hätte ich niemals gedacht. 
Jedoch finde ich, dass Leni durch diese Reise mutiger und stärker geworden ist, auch wenn ihre Ängste und Gedanken dennoch bleiben. Und ich denke, Matti hat durch die Reise auch sehr vieles mitgenommen. Er hat endlich mal das Meer gesehen und Orte, an die er noch nie reisen konnte.

Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen, man lernt neue Krankheiten kennen und erfährt wie es sich damit anfühlt zu leben.
Was mir auch noch positiv aufgefallen ist, sind die Anlaufstellen für psychische Probleme ganz hinten im Buch und die Triggerwarnung ganz vorne im Buch. Das ist schon wichtig, dass da am Anfang so einiges erwähnt wird.

Das Buch sollte man jedenfalls mal gelesen haben, da es ein wichtiges Thema behandelt und somit auch die Krankheiten besser verstehen kann, über die noch viel zu oft geschwiegen werden.

Meine Bewertung
⭐⭐⭐⭐



 

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