Mittwoch, 13. April 2022

Durch die kälteste Nacht - von Brittainy C. Cherry

Informationen zum Buch
Titel: Durch die kälteste Nacht
Autor*in: Brittainy C. Cherry
Compass-Reihe, Band 1
Paperback 
367 Seiten 
12,90 Euro (D) 
Erschienen am 17.03.2021
Empfohlen ab 14 Jahren 
Roman 
LYX Verlag 
ISBN: 978-3-7363-1462-7

Klappentext
Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. Ich hätte ihr sagen müssen, dass sie nie wieder zurückkommen soll und dass ich sie nicht wiedersehen will, weil ich sie nicht brauche. Aber dann erkannte ich, dass sie kurz vor dem Ertrinken war. Ich sah, dass sie von Erinnerungen und Schuldgefühlen auf den Grund gezogen wurde. Die Traurigkeit in mir erkannte dieselbe Traurigkeit in ihr, und ich wusste plötzlich, dass nichts auf der Welt mehr zählte, als Kennedy das Gefühl zu geben, dass selbst dieser Teil von ihr wert ist, geliebt zu werden - auch wenn mein eigenes Herz daran zerbrechen würde …

Meine Meinung 
Ich habe bereits „Wenn Donner und Licht sich berühren“ von Brittainy C. Cherry gelesen, das ich damals sehr geliebt habe. Auf „Durch die kälteste Nacht“ war ich daher sehr gespannt, weil ich den Klappentext und das Cover sehr ansprechend fand.

Ich habe eigentlich relativ guten Anschluss zur Geschichte gehabt. Doch zu den Figuren konnte ich keinen Draht aufbauen. Ich fand Kennedy zwar sympathisch, konnte allerdings öfter ihr Handeln und Denken absolut nicht nachvollziehen. Über ihren damaligen Partner brauchen wir gar nicht erst sprechen. Das war ja einfach nur ekelhaft und abwertend. Die Figuren waren also weitestgehend die ganze Story über wie Fremde für mich.

Die Story an sich war schon sehr emotional und heftig. Es geht hauptsächlich um die Fehlgeburt, die Kennedy erleben musste und nicht die Möglichkeit hatte mit ihrem damaligen Partner diese zu verarbeiten. Man fühlt mit Kennedy ihren Schmerz und ihr Leiden mit, weil es einfach grausam ist. 
 
Als Jax in der Geschichte auftauchte, gab es ein bisschen mehr Spannung. Denn auch Jax hat sein Päckchen zu tragen, was man schon auf den ersten Seiten bemerken kann. Jax war mir aber ehrlich gesagt auch nicht wirklich symphatisch, da ich fand, dass er sich sehr verschlossen und irgendwie geheimnistuerisch verhielt. Die Bindung zwischen Kennedy und Jax empfand ich aber als positiv, da man schon merkte, dass die beiden sich gegenseitig unglaublich gut taten und dadurch mehr Kraft zum Leben bekamen. 

Das Ende der Story, als ein tragisches Geheimnis gelüftet wurde, hat mich nochmal richtig gepackt, weil man damit einfach nicht rechnet, was da ans Tageslicht kam. Dort fand ich es nochmal richtig spannend und habe gerne weitergelesen.

Ansonsten fand ich das Buch nur okay, da es sehr langatmig wurde und die Charaktere, sowie die Story mich bis aufs Ende nicht überzeugen konnte. Mir hat die Tiefe der Story, aber auch der Charaktere gefehlt. Das hätte vielleicht mehr Spannung aufgebaut...

Meine Bewertung
⭐⭐ 2,5 / 5 Sternen




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